Kunst Fritz Schaub

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Fritz Schaub
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Fritz Schaub

"Erdig, amorph und wie eine Schlammpfütze, die die Hitze hat in Rissen aufspringen lassen, wirkt dieses Bild. Es hat keinen Gegenstand, wirkt uralt und archaisch und doch heutig und von hier. Gemalt ist es mit Acrylfarben und Erde. Ein Stoff, der für Fritz Schaub mehr ist als ein Material: ein Credo."

"Besonders gelungen ist seine Vorwegnahme einer küftigen Archäologie: Wie werden in 10'000 Jahren Archäologen unsere Hinterlassenschaft vorfinden, welche Schlüsse daraus ziehen? Und Schaub integriert, zu neuen Formen gefügt, Pappteller, Coladosen und Eierschachteln, die fast kultisch tief in uralten Sedimentschichten stecken."

"Gänzlich frei scheinen Schaubs Skulpturen, die wie Fratzenfetische stehen. Ihre Form hat er gewonnen aus dem aufgesperrten Rachen eines Nilpferdes. Eindrückliche Schwarz-Weiss-Fotografien zeigen, wie sehr sich Schaub auf die Form einlässt, bis sie den direkten Bezug zur Abbildung verliert."

"Und es ist kein Wunder, dass es nicht die alteingesessenen Deutschen waren, nicht die Buren mit ihrer Vorliebe für naturalistische Winterlandschaften aus der Heimat, die seine Bilder schätzten, als er sie 2001 in Windhoek Namibia ausstellte. Es waren die Afrikaner, sagt Schaub. Und das ist glaubhaft, denn seine Bilder zehren zwar vom schwarzen Kontinent, sie kolonialisieren ihn aber nicht, nehmen nichts in Besitz, wollen ihn nicht deuten. Schaub ist ein wacher und vorurteilsfreier Beobachter. Aber einer, der sich anrühren lässt. Und schliesslich mit seiner von der Heimaterde gesättigten Farbe selbst anrührt und Brücken schlägt ohne Verbrüderungstrommeln: innerliche."

René Zipperlein
» www.fritzschaub.ch